Warum Hühner??


„Zu langsam!“  –  „Ihr bekommt, was ihr belohnt, nicht das, was ihr wollt!“  –  „Denken, planen, tun!“  – „Zu langsam!“ – „Zu langsam!“

 

Viviane Theby: „Das waren einige von Bob Baileys Sprüchen, die er immer wieder sagte in seinen Chickencamps. Und wenn ich die jetzt hier so aufschreibe und mich daran erinnere, muss ich sagen: Oh ja, sie haben immer noch Gültigkeit!

Hühner sind in ihrem Verhalten relativ einfach. Außerdem picken und fressen sie den ganzen Tag, so dass man viel mit ihnen machen kann.

Und sie sind schnell! Sehr schnell! Es sind also die idealen Lehrmeister für ein gutes Timing.

Hühner sind also ein ideales Trainingsmodel repräsentativ für alle anderen Tierarten. Zu Hühnern haben die Menschen auch zunächst nicht so eine starke Beziehung, so dass sie sich auf die eigentlich wichtigen Dinge im Training konzentrieren. Dazu sagte Bob Bailey so schön: „Wir arbeiten hier an Verhalten, nicht an Beziehungen. Dass mir keine eine Alfa-Rolle mit einem Huhn macht!“

Natürlich entwickelt die meisten doch in den fünf Modultagen eine Beziehung zu ihren Trainingshühnern. Aber man sieht sehr schön, dass es eben nicht die Dominanz ist, auf die es ankommt im Training, sondern das richtige Belohnen von erwünschtem Verhalten.

 

Und was machen unsere Trainingshühner in ihrer Freizeit ??

Sie sind glückliche Hühner !!


Uns war es ein besonders großes Anliegen, dass unsere Trainingshühner selbstverständlich in einer tierschutzgesetzkonformen und vorallem artgerechten Haltung leben.

 

Um dies sicherstellen zu können, haben wir uns kurzerhand entsprechende Tiere selbst angeschafft.

 

Unsere Trainingshühner leben auf einem Bergbauernhof mit weiteren Tieren zusammen  und bekommen alles geboten, was ein Glückliches Huhn glücklich macht !

 

Der Mensch braucht Freiraum. Hühner auch.


Zwischen Büschen, Gräsern und Bäumen verfügen sie über viel Auslauf, endlose Möglichkeiten zum Scharren, Picken, Würmer suchen, sich auch einmal in den Schatten zurückzuziehen und natürlich über einen großen Hühnerstall. Die Stalltüre wird täglich bei Sonnenaufgang geöffnet und bei Einbruch der Dunkelheit versperrt. So sind die Tiere  nachts vor Raubtieren geschützt.